Wertege-meinschaften für Allge-meinwohl
Schon seit dem Mittelalter gibt es diese Form des Zusammenschlusses von Menschen, die in einem Miteinander ihre sozialen, wirtschaftlichen oder kulturellen Ziele einfacher erreichen wollen, als es ihnen jemals alleine möglich wäre.
Sicher haben Sie auch schon einmal den Namen „Raiffeisen“ gehört. Friedrich Wilhelm Raiffeisen rief 1847 den ersten wohltätigen Hilfsverein zur Unterstützung der notleidenden ländlichen Bevölkerung ins Leben. Wussten Sie, dass heutzutage weltweit mindestens 700 Millionen Mitglieder an Genossenschaften beteiligt sind? Heute sprechen wir von Wertegemeinschaften, die Ziele miteinander teilen, die über die reiner Wirtschaftsbetriebe hinaus gehen. Genossenschaftsmitglieder vertrauen auf ethische Werte wie Ehrlichkeit, Offenheit, Sozialverantwortlichkeit, Gleichheit oder Solidarität.
Es gibt 7 Grundsätze, die für jede Genossenschaft gelten:
- Eine gute Verwaltung mit festen Ansprechpartnern
- Die freiwillige und offene Mitgliedschaft
- Eine demokratische Mitgliederkontrolle
- Die ökonomische Partizipation eines jeden Mitglieds
- Autonomie und Unabhängigkeit
- Ausbildung, Fortbildung und Information
- Kooperation mit anderen Genossenschaften
- Die Vorsorge für die Gemeinschaft
Grundvorstellungen, denen auch wir uns verpflichtet fühlen. Das können Sie in unserer Satzung nachlesen. Mehr noch aber, Sie können es in unserem Miteinander und der Führung unserer Genossenschaft fühlen.
Wir sind stolz, dass Genossenschaften seit 2016 offiziell zum immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt wurden.